Museum ferner Gegenden: Unterschied zwischen den Versionen

Aus gflk.de
Wechseln zu: Navigation, Suche
(Die Seite wurde neu angelegt: „<html> <div class="text_normal style2" id="textbereich"> <p style="margin-top:0;">In dem Museum ferner Gegenden in Hamburg-Altona befinden sich Teile des Ar…“)
 
 
Zeile 1: Zeile 1:
 +
===Museum ferner Gegenden===
 +
 
<html>
 
<html>
<div class="text_normal style2" id="textbereich">
+
<div class="text_normal" id="textbereich">
 
   <p style="margin-top:0;">In dem Museum ferner Gegenden in Hamburg-Altona befinden sich Teile des Archivs und der Sammlung der Galerie f&uuml;r Landschaftskunst, Teile der Sammlung Mygind, der Garten und die G&auml;stewohnung der Galerie f&uuml;r Landschaftskunst. K&uuml;nstler haben permanente Installationen f&uuml;r den Ort eingerichtet. </p>
 
   <p style="margin-top:0;">In dem Museum ferner Gegenden in Hamburg-Altona befinden sich Teile des Archivs und der Sammlung der Galerie f&uuml;r Landschaftskunst, Teile der Sammlung Mygind, der Garten und die G&auml;stewohnung der Galerie f&uuml;r Landschaftskunst. K&uuml;nstler haben permanente Installationen f&uuml;r den Ort eingerichtet. </p>
 
   <p style="margin-bottom: 0;">&nbsp;</p>
 
   <p style="margin-bottom: 0;">&nbsp;</p>

Aktuelle Version vom 19. Januar 2014, 14:06 Uhr

Museum ferner Gegenden

In dem Museum ferner Gegenden in Hamburg-Altona befinden sich Teile des Archivs und der Sammlung der Galerie für Landschaftskunst, Teile der Sammlung Mygind, der Garten und die Gästewohnung der Galerie für Landschaftskunst. Künstler haben permanente Installationen für den Ort eingerichtet.

 

Rückblick und Arbeitsgebiete

Im Februar 1992 gründeten die Künstlerin Anna Gudjónsdóttir und der Künstler Till Krause das – noch ortlose – Museum ferner Gegenden. Im März wurde in Reykjavik (Island) ein Büroschrank als erste Dépendance des Museums aufgestellt. Seit 1993 konnte der Dachboden eines Hauses in Hamburg genutzt werden, in dem sich das Museum nach und nach ausdehnte und auch noch heute befindet.

Das Museum diente zunächst als halb-fiktiver und spielerischer Anlass, um ein Forum und Bezugsnetz für Künstler aufzubauen, um an Ideen über Natur, Landschaft und Stadt zu arbeiten. In Distanz zu funktionalen Parametern der Gesellschaft für diese Räume. In Unabhängigkeit von Bedingungen des Kunstbetriebes, seinen Institutionen und Medien.

Der Kunstbetrieb ist inhaltlich interesselos. Er verwertet von Kunst gesetzte Themen und Inhalte allenfalls als Moden und Erscheinungen und setzt der Kunst kommerzielle und sozial-hierarchische Leitmotive. Das Museum ferner Gegenden (bzw. die Galerie für Landschaftskunst) will künstlerischer Forschung eigenmächtige Arbeitsfelder definieren und geeignete Bedingungen für sie schaffen.

In den ersten Jahren war die Arbeit des Museums nicht öffentlich und bestand vorwiegend aus Studien, dem Aufbau eines Austausch- und Arbeitsnetzes und dem Start teils bis heute andauernder Projekte. Auf dieser Basis konnte nach und nach auch in öffentlichen und privaten Räumen sowie in Institutionen hinein gearbeitet werden. Dafür wurde 1996 die Galerie für Landschaftskunst als „Öffentlichkeitsabteilung“ des Museums ferner Gegenden gegründet. Sie veranstaltete zunächst Ausstellungen im Garten des Museums und andernorts und initiierte Außenraumprojekte. Mit dem Umzug der Galerie für Landschaftskunst 2000 in die Räume auf der Fleetinsel in der Hamburger Innenstadt konnte das Veranstaltungsprogramm ausgeweitet werden. 2001/2002 wurde die Arbeit mit der Schute (Biologische Forschungsstation Alster) kollektiver und interdisziplinär. Heute gibt es neben den genannten Bereichen auch die Kartierungs-, die Wandse- und die Videoabteilung sowie, je nach Projektentwicklung, immer neue temporäre Arbeitsgruppen.

 

Namensverschiebung

Frühe Projekte und Publikationen standen unter dem Namen „Museum ferner Gegenden“. Mittlerweile ist der Name „Galerie für Landschaftskunst“ an dessen Stelle gerückt. Als Öffentlichkeitsabteilung des Museums summierte die Galerie die meisten Tätigkeiten in der allgemeinen Wahrnehmung unter ihren Namen. Deshalb wurde es mit der Zeit zu umständlich, das Museum noch als Dach-Institut zu nennen. Heute ist das Museum also zu einer Abteilung der Galerie für Landschaftskunst geworden. Früher war es umgekehrt.