Peripherie

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Peripherie I - VII


Die Ausstellungsreihe „Peripherie“ umfasst zunächst fünf Ausstellungen im ersten Halbjahr 2007 im monatlichen Wechsel. Danach wird die Ausstellungsreihe unregelmäßig fortgesetzt.

Gegenstand der Ausstellungsreihe ist der Randbereich Hamburgs, definiert durch einen Zirkelschlag mit Einstechpunkt im Stadtzentrum. Dieser Punkt fällt mit dem Standort der Galerie für Landschaftskunst 2000-2011 zusammen. Der Kreisbogen schneidet im Westen ungefähr die Hamburger Stadtgrenze bei Wedel, im Norden Norderstedt, im Osten Glinde, im Süden Seevetal und hat einen Radius von ca. 16 km.

Außerhalb dieses Kreises realisieren zunächst sechs Hamburger Künstler (Florian Hüttner, Till Krause, Daniel Maier-Reimer, Malte Urbschat, Mark Wehrmann und Ralf Weißleder) je eine Ausstellung. Den jeweiligen Ort für ihre Arbeit bestimmen die Künstler. Die Zusammenstellung der Künstler ergab sich aus den alltäglichen Gesprächen miteinander in der Galerie für Landschaftskunst. Alle beteiligten Künstler bewegen sich ohnehin ständig in Randbereichen der Stadt und thematisieren das immer wieder in ihren Arbeiten. Weitere Künstler werden eingeladen.

Zu jeder Ausstellung und der ihr zugehörigen Areal-Untersuchung gehört auch die Inspizierung des nächstgelegenen, am Ausstellungstag geöffneten Restaurants. Allein die luftlinienmäßige Entfernung zählt als Auswahlkriterium, stets hat dort die Ausstellungsfeier stattzufinden.

Die Peripherie-Ausstellungsreihe nimmt unter anderem Bezug auf eine Arbeit von Michael Heizer, die 1969 von der Galerie Heiner Friedrich in München gezeigt wurde. Heizer baute damals am Stadtrand Münchens die Erdarbeit „Munich Depression“, eine trichterförmige Vertiefung im Boden, die Bezug auf ihre Umgebung, auf die sich ausweitende Stadt und auf das Alpenvorland nahm. Die Galerie Friedrich blieb während der Ausstellung geschlossen. Auch während der Peripherie-Ausstellungen 2007 blieben die Räume der Gflk geschlossen.

„Peripherie“ thematisiert, wie Wahrnehmungen und Deutungen von Welt in und außerhalb der Metropolen zueinander im Verhältnis stehen. „Peripherie“ thematisiert das Verhältnis des Kunstdefinitionsraums Galerie zum Anderen. In Anbetracht des Kunstbetriebs scheint uns im Moment die Frage nach diesem Verhältnis relevant zu sein.

Die Ausstellungsreihe wurde gemeinsam konzipiert von Florian Hüttner, Ricarda Köneke, Till Krause und Victoria Sanchez.

21. Februar bis 25. März 2007

Ralf Weißleder

„Peripherie I: Technicolor Ends Here“

Im Westen Hamburgs: Ort der Ausstellung ist der namenlose Weg zwischen dem Kraftwerk Wedel und dem Gelände des ehemaligen Mineralölwerks Wedel, südlich Tinsdaler Weg Richtung Elbe.

 

Samstag 17. März 2007 von 16 bis 17 Uhr.

Florian Hüttner

„Peripherie II: Speed“

 

Südwestlich von Hamburg-Harburg: Rosengartenstraße (Treffpunkt Waldschänke) zwischen Eversen und Sieversen (südwestlich von Harburg).

 

20. April bis 13. Mai 2007

Daniel Maier-Reimer

„Peripherie III: Der Wald“

 

Östlich von Hamburg: Staatsforst Trittau bei Reinbek / Glinde.

 

19. Mai 2007

Malte Urbschat

„Peripherie IV: bis hierher und nicht zurück..."

 

Östlich von Hamburg in Trittau.

 

9. Juni 2007 bis 2012

Till Krause

„Peripherie V: Tierfriedhof"

Nördlich von Hamburg in Norderstedt.

 

September 2008

Malte Struck und Mark Wehrmann

„Peripherie VI: Haslohfurth"

 

März 2012

„Peripherie VII: URWALD"

 
 

noch in der Vorbereitung:

 

Sylvia Henrich

„Peripherie VIII:"

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