Papia Oda Bandyopadhyay

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Papia Oda Bandyopadhyay


Kunstwissenschaftlerin, Hamburg
seit 2004 Zusammenarbeit mit der Gflk:


Die Galerie für Landschaftskunst habe ich 2003 über die Berliner Künstlerin Ingeborg Lockemann kennen gelernt. Sie hatte ein Stipendium im Künstlerhaus Schloss Balmoral, in dem ich mein Volontariat als Kunsthistorikerin absolvierte und als wissenschaftliche Assistentin tätig war. Lockemann war 2003 in der Ausstellung Feldforschung in der Hamburger Kunsthalle mit einer Kartierung der Mönckebergstraße vertreten. Meine erste Arbeit für die Gflk begann daraufhin zum Projekt Stadtfluss Wandse, vor allem nachdem Till zu seiner Afrikaquerung aufgebrochen war. In dieser Zeit beendete ich meine Zusatzausbildung zur Betriebswirtin und begann eine Dissertation über sechs Beteiligungsformen im öffentlichen Werk von Jochen Gerz in Deutschland, Frankreich und Irland, gefördert von der Gerda Henkel Stiftung.


Seitdem arbeite ich als freie Kuratorin.


Ausstellungen und Projekte gemeinsam mit der GFLK:


Stadtfluss Wandse, Ala Plastica und Gflk, 2004
Projektrealisierung und Ausstellung


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Jour fixe an der Wandse, 2004
Papia Bandyopadhyay begleitete die eingeladene Künstlergruppe Ala Plastica aus La Plata (Argentinien) in Hamburg, ermöglichte die Umsetzung ihres Vorhabens (Körbe in die Wandse zur Verringerung ihrer Fließgeschwindigkeit) und kuratierte die anschließende Ausstellung. Seit 1991 entwickelt die Künstlergruppe Ala Plastica Projekte zu Flüssen und brachliegenden Uferzonen unter öffentlicher bzw. kooperativer Mitwirkung. Dabei ist es ihr Anliegen, künstlerische Verfahren einzubeziehen, die gesellschaftliche und ökologische Zusammenhänge herstellen, sowohl lokal als auch international.


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Ala Plastica: Position Bypass, Ausstellung in der Galerie für Landschaftskunst, 2005
Das Kunstprojekt Stadtfluss Wandse initiierte die Galerie für Landschaftskunst in Zusammenarbeit mit dem Umweltschutzamt Wandsbek. Es hatte zum Ziel, an den Wahrnehmungen des Gewässers und an Ideen, wie man ihren Lebensraum begreifen könnte, zu arbeiten. Das bedeutet, dass Künstlerbeiträge nicht notwendigerweise ökologische Anliegen teilen sollten, sondern diese und andere Vorstellungen von Stadt und Natur reflektieren.

Projektbericht von Papia Oda Bandyopadhyay (PDF)


Feldversuche. Künstlerisches Freilandlabor Seegeniederung, WWK Gartow, 2005
Ausstellung


Bob Braine billboard Freie-Flusszone Free-River-Zone DSC03510 72 200.jpg Papia Bandyopadhyay erhielt vom Westwendische Kunstverein den Auftrag eine Begleitausstellung zum Künstlerischen Freilandlabor Seegeniederung des Gartower Kunstvereins zu kuratieren. Parallel zur Verwirklichung der künstlerischen Vorschläge in der Seegeniederung stellte sie die Künstler – darunter die Galerie für Landschaftskunst, Bob Braine und Mark Dion - mit ihrem bisherigen Werk vor und zeigte, inwiefern Kunst und Natur hier nicht als Gegensatz begriffen werden. Die Ausstellung realisierte sie zusammen mit Ingeborg Lockemann, Berlin.

Für das Künstlerische Freilandlabor Seegeniederung hatte der Westwendische Kunstverein in Gartow international 13 Künstler in einem beschränkten Wettbewerb eingeladen, „die Seegeniederung als Forschungsfeld für Expeditionen in die Natur zu entdecken“ und Projekte für die Elbtalaue zu entwickeln.

Ausgewählt wurden Mark Dion, Bob Braine, Galerie für Landschaftskunst, Henrik Hakansson, Olaf Nicolai und Sandra Voets.


„In unseren Asphaltwüsten sind Verkehrsinseln Oasen der Vegetation.“ Bob Braine

„Meine Werke sind nicht über Natur, sondern über die Idee von Natur.“ Mark Dion

„Hamburg als Dauerbeobachtungsgebiet kann dazu dienen exemplarisch Zusammenhänge zwischen Lebens- und Denkweisen von Menschen und der Ausformung ihrer Lebensräume zu bedenken.“ Galerie für Landschaftskunst

„Meine Arbeitsmethoden entstehen aus der Faszination für das Aufspüren und Dokumentieren grundsätzlicher biologischer Strukturen.“ Henrik Hakansson

„Urbane Räume, Landschaften, Privatheit, der eigene Körper sind Konstruktionen aus verschiedensten Elementen und werden selbst zu Elementen von Konstruktionen.“ Olaf Nicolai

„Die Schönheit der Blumen und die Kälte der Idole.“ Sandra Voets



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